Haltung & Pflege

Der Tibet Spaniel ist ein guter Begleiter und ein wunderbarer Freund für Menschen jeden Alters. Er eignet sich zur Haltung sowohl in einer Familie, als auch bei Einzelpersonen. Wichtig ist nur, dass er mit „seiner“ Familie oder „seinem“ Menschen zusammen sein kann. Er versteht sich bestens mit anderen Haustieren und mit anderen Hunden. Vor allem liebt er das Zusammensein und das Zusammenleben mit anderen Tibet Spaniels.

Für die Haltung ist ein Haus mit Garten nicht zwingend notwendig. Der Tibet Spaniel ist aufgrund seiner Größe auch für die Wohnungshaltung geeignet, wenn man ihm entsprechend Freiraum in Spaziergängen und regelmäßigen Auslauf bietet. Hat man ein Haus mit Garten, sollte dieser möglichst „tibbiesicher“ eingezäunt sein. Aufgrund seiner Neugier ist es durchaus möglich, dass ein Tibet Spaniel das Grundstück schon mal von der anderen Seite her betrachten und die Umgebung auszukundschaften will.

Eine liebevolle, konsequente und ruhige Erziehung ist nötig, um dem Tibet Spaniel die Vorzüge der menschlichen Entscheidungen beizubringen. Auf Druck oder gar Zwang reagiert er nicht, oder er wird diesen hoheitsvoll ignorieren. Ein einfühlsamer Dialog zwischen Mensch und Hund überzeugt den feinfühligen Tibet Spaniel mehr und er wird mit seinem Besitzer, ohne dabei unterwürfig zu sein, hervorragend kooperieren und ihm ein äußerst liebenswerter und treuer Begleiter sein.

Unser Buchtipp:

Tibet Spaniel, grosser Hund im kleinen Körper
Autorin: Birgit Primig, Sprache: Deutsch,

Erhältlich beim TSCS für CHF 25.00 inkl. Versand

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Der Tibet Spaniel ist ein pflegeleichter Hund. Trotzdem ist eine regelmässige, wöchentliche Fellpflege angebracht, um dem Haarkleid seinen seidigen Glanz zu erhalten. Besonders im Frühling und im Herbst ist gründliches Bürsten und Kämmen beim Fellwechsel angesagt. Die tote Unterwolle muss dann gründlich entfernt werden, damit die Haare gut durchlüftet werden und die Haut gesund bleiben kann. Ein Bad ist nur dann nötig, wenn er tatsächlich schmutzig ist. Die Augen werden mit einem feuchten Wattepad abgewischt, der äussere Gehörgang mittels einem feuchten Tüchlein gereinigt.

Zwischen den Zehen und Pfotenballen wachsen Haare, welche sehr lang werden können. Im Winter können sich da Schnee- und Eisklumpen bilden, im Sommer verfängt sich da auch schon mal Dreckklümpchen oder ein Kieselsteinchen. Um das zu verhindern kann man die Haare auf der Pfotenunterseite vorsichtig wegschneiden.

Bewegt sich der Hund fast ausschliesslich auf weicher Unterlage wie Gras und kaum auf Asphalt oder anderen harten und rauen Bodenbelägen, so werden seine Krallen wahrscheinlich zu wenig abgenützt. Sie müssen dann gekürzt werden, geschnitten oder gefeilt.

Ob und wie stark sich Zahnstein bildet hängt auch etwas von der Ernährung ab. Hunde die nur Weich- oder Dosenfutter bekommen haben eher mehr Zahnstein als jene, die auch Knochen benagen dürfen, oder andere geeignete für diesen Zweck hergestellte Produkte. Zähneputzen wird empfohlen, man kann dazu eine Fingerzahnbürste oder eine herkömmliche Zahnbürste nehmen und Hundezahnpaste mit Lebergeschmack. Damit der Vierbeiner die Prozedur über sich ergehen lässt, braucht es einfach Übung. Hat der Hund zu viel Zahnstein, kann das seine Gesundheit beeinträchtigen und das entzündete Zahnfleisch verursacht einen üblen Geruch. Dieser Zahnstein muss vom Tierarzt entfernt werden.